
LIBS
Laserinduzierte Plasmaspektroskopie
Die Detektion von schädlichen Substanzen in Zementgebunden Werkstoffen liefert wichtige Informationen für die Beurteilung der IST-Zustandserfassung von Betonbauwerken. Schädliche Substanzen wie z.B. Chloride, Schwefel oder Kohlenstoff können mit dieser Methode mit einer hohen Genauigkeit erfasst werden.
Der Blick in den Beton – schnell, detailliert, anschaulich.



Mit der Laserinduzierten Plasmaspektroskopie (LIBS; engl. Laser-induced Breakdown Spectroscopy) ist eine präzise Detektion dieser schädlichen Substanzen möglich.
Aufgrund der hohen örtlichen Auflösung ist eine 2-dimensionale Elementverteilung und eine präzise Darstellung des Chlorid-Eindringprofils möglich. Die Gesteinskörnung kann aufgrund von spektralen Informationen aus den Messdaten ausgeschlossen werden. Dadurch können quantitative Chloridwerte bezogen auf den Zement angegeben werden.
Warum LIBS?
Vorteile der LIBS-Analytik
- Quantitative Messungen bezogen auf den Zement
- Gesteinskörnung wird identifiziert und ausgeschlossen
- 2-D Elementverteilung
- Detailliertes Chlorid-Eindringprofil
- Multielement Messungen (Chlor, Kohlenstoff, Schwefel, etc.)
- Hohe Ortsauflösung (Messpunkt Ø 100 µm)
Die Bestimmung des tiefenabhängigen Chloridgehalts erfolgt an den Querschnittsflächen von Bohrkernen (min. Ø 50 mm) mit einer typischen Länge von 100 mm.
Vielseitig einsetzbar
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit bietet die örtliche Visualisierung des Chloridgehalts entlang eines Risses.


Simultane Erfassung
Mit dem LIBS Verfahren ist auch eine simultane Erfassung mehrerer Elemente möglich. Das nachfolgende Beispiel zeigt die Messergebnisse von 2-D Elementverteilungen an einer Bohrkernmessung.

Die Messungen erfolgen nach Merkblatt B 14 „Quantifizierung von Chlorid in Beton mit der laserinduzierten Plasmaspektroskopie (LIBS)“ der DGZFP
(Deutsche Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung e.V.)
Fragen zu LIBS
Wir beraten Sie gerne
Unser LIBS Spezialist Tobias Günther (M. Eng.) steht für Fachfragen gerne zur Verfügung!